
Wir haben Käse gemacht. Das ist zum Glück gar nicht so schwer, vor allem, wenn man es gut erklärt bekommt. Es stimmte einfach alles: Wir waren an der Elbe direkt östlich von Lüneburg im Wendland
auf dem Funckenhof:
Andrea Funcke bewirtschaftet den Hof mit dem Ziel, Selbstversorgerin zu sein. Dabei versorgt sie gar nicht nur sich selber, sondern auch Esel, Hühner und Gänse, die zum Teil zu fast
ausgestorbenen Rassen gehören. Mit einem spannenden Gang über den Hof fangen wir an, während wir auf die letzten Teilnehmer warten.An Brennesseln wachsen Nüsschen. Schon mal probiert?
Drei Paare nehmen teil und Andrea wird von Ihrer Praktikantin Carmen unterstützt. So sitzen wir gemeinsam am großen Tisch im Garten und lernen die Käserei. In zwei Durchgängen wird Käse gemacht.
Beim ersten Mal dürfen wir schon viel mit anpacken, aber beim zweiten Durchgang soll die Gruppe es ganz eigenständig machen. Irgendjemand hat noch die Idee, den Käse mit Kräutern zu verfeinern,
der Garten gibt es her! Und gemeinsam schaffen wir es! Zum Abschluss können wir unseren Käse direkt probieren, dazu frisches brot und Kaffee, herrlich. Wir haben gelernt, dass Wetter und
Temperatur einen Einfluss haben können. Nebenbei haben wir Butter erzeugt. Wir haben einiges über Selbstversorgung, Fleischproduktion und den Wolf erfahren.
Auf dem Weg nachhause haben wir also nicht nur unseren Käse, sondern auch einiges zum Nachdenken im Gepäck. Dass wir die Käserei zuhause ausprobieren werden, steht fest.
Vielen Dank an Andrea und Carmen, ein großartiger Kurs!