Das war ein schöner Ausflug nach Lüneburg! Die Stadt zu besichtigen ist allemal lohnenswert - mit ihren alten Häusern, dem Hafen, den vielen Kneipen und Restaurants. Aber es gibt auch das Brauereimuseum, schon lange als ziel angepeilt. Genau genommen besichtigt man das ehemalige Sudhaus der Kronenbrauerei und dabei fängt man ganz oben an. Dazu muss man die Treppen von mehreren Stockwerken überwinden, aber das tut in der Nachweihnachtszeit ganz gut.
Oben angekommen kann man die Malzmühle bestaunen. Per Gurtbecherwerk wurde das Malz bis unter das Dach befördert, wo die erste Maschine das Malz filtert, von Staub reinigt und sogar Metall per Magnetschiene aussortiert. Ein Stockwerk tiefer steht die Malzmühle, ein ebenso beeindruckendes Ding, dass das geschrotete Malz ein Stockwerk tiefer in einen großen Kübel auf Schienen weiterreicht.

So folgt man Stockwerk für Stockwerk dem Brauprozess, vorbei an Filteranlage, Sudkessel, Kühler und Gärbottich. Sehr schön sind auch die Exponate im Labor der Brauerei!

Fast ein ganzer Raum ist der Flaschenreinigung und -Abfüllung gewidmet. Hier leidet der Hobbybrauer aus eigener Erfahrung mit, rückwirkend mit den Werktätigen früherer Zeiten.
Fazit: Wer seinen ahnungslosen Freunden das Bierbrauen näher bringen möchte, kann es hier besser und anschaulicher tun, als jede Führung in einer aktiven Brauerei es kann.
www.brauereimuseum-lueneburg.de
Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung
und Brauereimuseum
Heiligengeiststraße 38
D-21335 Lüneburg