Als regelmäßiger Biertrinker verdrängt man die Frage gerne, ob das noch gesund ist. Oder ist man schon Alkoholiker?
Bei einer Museumsführung in einer alten Burg wurden Schlösser gezeigt, bei denen Bleche so angebracht waren, dass der Schlüssel von oben nach unten wie durch einen Trichter in das Schlüsselloch rutschen konnte. Das war nicht nur, weil es dunkel war, sondern wohl auch, weil Ritter & Fräulein mehrere Liter Wein oder Bier am Tag tranken. Gut, soweit ist es bei mir nicht. Aber wie sieht es mit der Regelmäßigkeit aus?
Man braucht nicht zwingend eine christliche Prägung, um sich Gedanken über eine Fastenzeit zu machen. Für mich ist es willkommener Anlass, für eine Zeit lang auf Alkohol zu verzichten. Auch wenn
ich Bier grundsätzlich für ein sehr gesundes Lebensmittel halte, möchte ich wissen, ob ich auch ohne auskommen kann. Es gelingt nicht immer, vollkommen abstinent zu bleiben, weil doch stets
irgendeine Feier in dieser Zeit stattfindet, die ohne Bier nicht halb so schön wäre. Besonders schwer ist es natürlich beim Brauen. Und abends auf der Couch. Oder am Wochenende. Auf
Geschäftsreise zum Abendessen fehlt es auch...
Umso schöner wird das erste Bier am Osterfeuer schmecken. Ach was, ich vezichte ja gar nicht auf Bier - nur auf Alkohol...
