Ein gutes Bier schmeckt aus einer Flasche mit eigenem Etikett doppelt so schön. Es erregt auch Aufmerksamkeit und sorgt dafür, dass der Braumeister sein Leergut zuverlässig wiederbekommt. Uns ist es außerdem wichtig, dass wir sehen können, wann wir das Bier abgefüllt haben, um zu wissen, wie reif es ist.
Manch Braumeister begnügt sich mit Papierstreifen am Bügelverschluss. Andere haben schöne Etiketten gestaltet und kleben sie auf. Ein kleiner Tipp vorweg: Mit Milch kann man bestens Papier auf der Flasche applizieren und ein Vorteil ist dann, dass es auch einfach wieder zu lösen ist.
Es ist die Qual der Wahl, wie man jetzt zu einem gedruckten Etikett kommt. Denn da gibt es mehrere Möglichkeiten.
Kaufen
Ja, da gibt es Möglichkeiten. Viel Spaß beim suchen. Ich hatte keine Lust, mich damit länger mit zu beschäftigen. Denn ein Preis von 7,90€ für 6 Etiketten ist mir einfach zu viel. Das mache ich erst, wenn ich mein Bier in mundgeblasenen Designerflaschen abfülle.
Nur mal spaßeshalber gerechnet: Ein Braugang ergbit ca. 15 Liter, abgefüllt in 0,5l-Flaschen: 30 Etiketten machen dann eine Summe von fast 40 Euro aus. 1,30€ pro Flasche...
Konfigurator im Web

Wahrscheinlich gibt es noch andere ähnliche Angebote, aber über dieses hier bin ich als erstes gestolpert:
Es gibt Vorlagen, die in gewissem Rahmen individualisiert gestaltet werden können. Da hat es schon Spaß gemacht, alle Vorlagen mal durchzuprobieren.
Kosten? Entweder nichts (mit den freien Vorlagen), 1$ pro Monat oder 8$ einmalig.
Aus meiner Sicht ein faires Angebot. Allerdings ist das Resultat erstmal nichts anderes als ein Bild. Und die freien Vorlagen sind natürlich nicht die, die man eigentlich haben möchte.
Office
Mit den Office-Produkten und etwas Geschick und künstlerischem Gespür lässt sich auch viel machen.
Aber ehrlich: Das habe ich nicht ausprobiert.
Etikettendruckprogramm

Hier also der Favorit!
Es gibt ein Programm, dass ich schon lange, auch für andere Zwecke wie Adressaufkleber nutze. Es heißt DesignPro und ist ein im Netz frei verfügbares Etikettendruckprogramm von Avery Zweckform.
Es ist ein bisschen in die Jahre gekommen, vielleicht weil Zweckform gar nicht mehr zu Avery gehört oder aber weil es mittlerweile Möglichkeiten im Web gibt, mit denen man Etiketten drucken kann.
Für unsere Zwecke reicht es bestens aus. Die Einarbeitung ist m.E. sehr einfach.
Hat man einmal eine passende Größe gefunden, lassen sich die Etiketten als Vorlage speichern und jederzeit wieder reproduzieren.
Einen Downloadlink gibt es hier nicht, aber die freundliche Suchmaschine von nebenan hilft weiter. Aber Vorsicht: bei einem Download hat der Virenscanner angeschlagen.
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