Wir haben Spaß am Selbermachen und Ausprobieren und brauen leckeres Bier- meistens.
und wenn Du noch Anregungen für diese Seiten hast - her damit!
Da habe ich doch vor einiger Zeit einen Einkocher verkauft. Als ich mir meinen ersten Einkochautomaten zulegen wollte, hatte es gleich zwei im Paket gegeben und irgendwie hatte ich im Eifer über ebay-kleinanzeigen gleich noch einen weiteren erstanden. Die beiden, die ich jetzt einsetze, haben jeweils 2500Watt. Aber warum erzähl ich das? Weil ich mich über mich selbst geärgert habe, denn den dritten hätte ich (auch mit 1800 Watt) gut nutzen können. Das erklärt sich, wenn ich mal den Aufbau meiner Brauanlage erkläre.
Der Kocher 1 ist der eigentliche Braukessel. Mittlerweile ist er etwas gepimpt, denn er hat eine Isolierung aus einer Schaumstoffmatte bekommen sowie einen Auslasshahn. Es ist kein Läuterblech oder eine Läuterspirale eingebaut, da ich für diesen Kessel einen Malzkorb einsetze, den es mal bei brauhardware gab. Eine fantastische Arbeitserleichterung, weil das Saubermachen zum Großteil im Auskippen des Malzkorbs besteht.
Diesem Kocher wird außerdem das Rührwerk aufgesetzt und er ist an die Brausteuerung angeschlossen.
Wir haben Käse gemacht. Das ist zum Glück gar nicht so schwer, vor allem, wenn man es gut erklärt bekommt. Es stimmte einfach alles: Wir waren an der Elbe direkt östlich von Lüneburg im Wendland
auf dem Funckenhof:
Andrea Funcke bewirtschaftet den Hof mit dem Ziel, Selbstversorgerin zu sein. Dabei versorgt sie gar nicht nur sich selber, sondern auch Esel, Hühner und Gänse, die zum Teil zu fast
ausgestorbenen Rassen gehören. Mit einem spannenden Gang über den Hof fangen wir an, während wir auf die letzten Teilnehmer warten.An Brennesseln wachsen Nüsschen. Schon mal probiert?
Drei Paare nehmen teil und Andrea wird von Ihrer Praktikantin Carmen unterstützt. So sitzen wir gemeinsam am großen Tisch im Garten und lernen die Käserei. In zwei Durchgängen wird Käse gemacht.
Beim ersten Mal dürfen wir schon viel mit anpacken, aber beim zweiten Durchgang soll die Gruppe es ganz eigenständig machen. Irgendjemand hat noch die Idee, den Käse mit Kräutern zu verfeinern,
der Garten gibt es her! Und gemeinsam schaffen wir es! Zum Abschluss können wir unseren Käse direkt probieren, dazu frisches brot und Kaffee, herrlich. Wir haben gelernt, dass Wetter und
Temperatur einen Einfluss haben können. Nebenbei haben wir Butter erzeugt. Wir haben einiges über Selbstversorgung, Fleischproduktion und den Wolf erfahren.
Auf dem Weg nachhause haben wir also nicht nur unseren Käse, sondern auch einiges zum Nachdenken im Gepäck. Dass wir die Käserei zuhause ausprobieren werden, steht fest.
Vielen Dank an Andrea und Carmen, ein großartiger Kurs!
Das Brauseminar fand bei Torsten Schumacher und seiner Brauerei in Grönwohld statt im November 2015. Torsten ist nicht nur umtriebiger Braumeister, sondern auch Biersommelier.
Ein einziges Mal war es echt eklig... Wer braut, macht Erfahrungen - mal gute mal schlechte. Wir teilen unsere Erfahrungen, gerne. Bisher mussten wir erst einmal das Bier wegschütten. Und da waren wir selber schuld...
Neben dem Brauen von Bier haben wir in 2016 erstmals auch selber Saft gepresst. Der war überaus lecker! Aber wir haben auch Rhabarbersekt gemacht und begonnen eigene Liköre anzusetzen.
Bier-Verkostung im Januar 2017 auf der Firmenveranstaltung durch den Biersommelier Matthias Kopp (Bier-Faktur): Das war für mich schon interessant, mal wieder etwas über Craft-Bier zu erfahren - vor allem die Vielfalt vor Augen geführt bekommen, wie unterschiedlich Craft-Biere schmecken können. Kurz zuvor hatte ich einen Bericht im Hamburger Abendblatt über Matthias gesehen. Ich kann den Mann dringend weiterempfehlen!
Hier der Link zum Abendblattbericht "Ein Reinbeker Sommelier teilt seine Liebe zum Bier"
Es wurde aufgerüstet! Mit der Brausteuerung FControl wird das Brauen noch leichter, da die Brauanlage jetzt auch mal alleine laufen kann, ohne Unsinn zu machen. Und das Brauprotokoll schreibt sich fast von alleine. Hier ist der Bericht.
Grüner Apfel bis Stinkefüße. Beim Fehlaromenseminar ging es darum, Gerüche und Geschmäcker zu erkennen, die auf typische Bierfehler hinweisen. Mehr dazu hier: Fehlaromenseminar
Es wird auch Herrenhandtasche genannt. Hier gibt es eine Anleitung zum Bau einer Bierkiste für 6 x 0,5l-Flaschen.
Der Träger sollte handlich und nicht zu schwer sein und kein Vermögen kosten. Da man als Brauer ein paar mehr davon benötigt, sollte es zudem leicht zu bauen sein. Außerdem wichtig: Die Dinger
müssen gestapelt werden können, ohne umzukippen.
Und jetzt sehen sie sogar noch gut aus...
Warum 18602? Das ist keine Jahreszahl. Als wir das erste Mal Flaschen mit Etikett versehen wollten, dachten wir uns, dass eine eigene Marke schön wäre. Warum nicht die Nummer nehmen, die das Hauptzollamt in Kiel zugeteilt hat. (Achtzehnsechsnullzwo)